Über das Seminar
Das Training emotionaler Kompetenzen (TEK) wurde von Professor Matthias Berking an der Universität Bern entwickelt und beruht auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen der klinischen Psychologie und Neurowissenschaften. Der Hauptteil des Trainings besteht aus konkreten, praktischen Übungen zum Erwerb von sieben emotionsregulatorischen Kompetenzen, die besonders wichtig für die psychische Gesundheit sind. Die Anwendbarkeit und die positiven Wirkungen von TEK wurden mehrfach, sowohl im klinischen als auch im nicht-klinischen Bereich belegt. Der Nutzen von TEK wurde außerdem für unterschiedliche Berufsgruppen wie Polizisten, Lehrer, Altenpflege, Rettungsdienst bereits nachgewiesen und es findet im psychosozialen Bereich und in der Ausbildung zu Rettungssanitäter/in Anwendung. Damit es leichtfällt, das im Training Gelernte im Alltag beizubehalten, bekommen die TeilnehmerInnen umfangreiche Seminarunterlagen (Handbuch) und Trainingshilfen (zum Beispiel alle Übungen als mp3) zur Verfügung gestellt.
Inhalt
- neurologische Hintergründe der Entstehung und Funktion von Stress und Emotionen
- Teufelskreise in der Emotionsregulation
- Übungen zur Muskel- und Atementspannung
- Übungen zur bewertungsfreien Wahrnehmung von Emotionen
- Techniken zur Steigerung der Akzeptanz- und Toleranzfähigkeit von Emotionen
- Übungen zur Erhöhung des Selbstwertes
- Übungen zur Erhöhung der Selbstfürsorge und zu gesundheitsfördernden Verhaltensweisen
- Einüben differenzierter Emotionsanalysen
- Vermittlung emotionaler Regulationsstrategien
Aufbau/Methodik
- theoretische und wissenschaftliche Hintergrundinformationen
- angeleitete intrapersonelle TEK-Übungen
- Austausch in der Gruppe
Ziele
- die sieben emotionsregulatorischen Kompetenzen in belastenden Alltagssituationen einsetzen.
- Stressregulation verbessern
- Umgang mit negativen Emotionen optimieren
- Selbstwertregulation stärken
- Lebenszufriedenheit und somit die körperliche und psychische Gesundheit erhalten