Über das Seminar
Das Ziel des Clowns ist es, sein Gegenüber zu berühren, zum Schmunzeln und Lachen zu bringen. Dies geschieht nur dann, wenn wir „unseren inneren Clown berühren“, und diese besondere Seite von uns authentisch zeigen. Wir verleihen unseren Gefühlen, unseren Fehlern und Schwächen Ausdruck, nehmen uns aber gleichzeitig nicht allzu ernst. Wir sehen die Welt mit anderen Augen – staunend, unmittelbar, spielerisch und ehrlich. Wir spielen in diesen Momenten nicht, sondern wir sind. Der Clown zeigt die eigene Freude, Angst oder Hoffnung, er ist immer ein Teil von uns selbst. Die humorvolle Seite der Clownerie ermöglicht uns die dazu nötige Offenheit. Die Clownerie führt uns in Kontakt mit unserem „inneren Kind“, unseren Emotionen und Impulsen und zeigt uns einen Weg, diese zu Versorgen. Sie zelebriert humorvoll das eigene Scheitern und zieht ihm so die Zähne.
Oft haben Menschen ganz bestimmte Vorstellungen von der Clownerie und meistens weichen diese Vorstellungen stark von dem ab was Peter Kaubisch damit meint. Das unten verlinkte Video auf Youtube kann einen guten Eindruck von der Clownsarbeit der „Clownfabrik Salzburg“ beziehungsweise Peter Kaubisch vermitteln.
Inhalt
- theoretischer Input
- Spiele und Übungen die die Teilnehmenden schrittweise an die Clownerie heranführen
- Körper-, und Achtsamkeitsübungen
- Clowneske Gruppenübungen
- Improvisationen als Clown auf der Bühne – Solo, in Paaren und kleinen Gruppen
- Reflexionen über das Erlebte
Aufbau/Methodik
Nach einem ausführlichen Kennenlernen werden die drei Tage ähnlich ablaufen. Wir beginnen mit einem körperlichen, geistigen und spielerischen Aufwärmen, wecken unsere Achtsamkeit und gehen dann in verschiedene Übungen zum Erleben und Entdecken des Clowns. Dabei beginnen wir mit Gruppenübungen die uns Schritt für Schritt auf clowneske Improvisationen auf der „Bühne“ (wir bleiben aber natürlich unter uns) vorbereiten. Die Tage enden häufig mit einer Reflexion oder einem meditativen „Cooldown“.
Ziele
- Kennenlernen der Clownerie und des „inneren Clowns“
- Förderung von Achtsamkeit, emotionaler Kompetenz und Psychohygiene
- Auseinandersetzung mit dem Scheitern – Fehlertoleranz
- Humor und Spiel als Ressource in der Beziehungsarbeit und für die eigene Resilienz
- Wiederentdecken der kindlichen Weltsicht
- Persönlichkeitsentwicklung, Selbsterfahrung und viel, viel Lachen