Über das Seminar
Essstörungen sind ernsthafte Krankheiten mit schwerwiegenden Folgen für die seelische und körperliche Gesundheit von jungen Menschen. Kinder und Jugendliche, die davon betroffen sind, haben die Leichtigkeit und Freude, die mit der Nahrungsaufnahme verbunden ist, verloren. Meist leiden nicht nur die Betroffenen selbst, sondern ihr gesamtes Umfeld darunter. Auch pädagogische Fachkräfte werden in ihren Einrichtungen mit steigenden Zahlen von Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen konfrontiert.
Inhalt
- Anzeichen, Arten und Symptome von Essstörungen
- Entwicklung eines Krankheitsverständnisses (psychologische Funktion der Essstörung)
- therapeutische Möglichkeiten und Konzepte
- sozialpädagogische Handlungsstrategien im Kontakt mit betroffenen jungen Menschen
- Zusammenhang von Essstörungen und anderen psychischen Störungen
- Möglichkeiten und Grenzen der Früherkennung und Prävention
- kritische Auseinandersetzung mit sozialen Medien und Schönheitsidealen
Aufbau/Methodik
Das Seminar ist praxisorientiert und interaktiv gestaltet. Neben der Vermittlung von theoretischem Wissen, werden gemeinsam Präventionsansätze und Handlungsstrategien für die Praxis erarbeitet. Offene Diskussionsrunden und das Einbringen von Fallsituationen in Kleingruppen sichern die Nachhaltigkeit des Gelernten.
Ziele
- Wissen und Erkennen der Arten und Erscheinungsformen von Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen
- Entwicklung eines Krankheitsverständnisses
- praxistaugliche Unterstützungs- und Handlungsstrategien im Umgang mit betroffenen jungen Menschen anwenden lernen
- geeignete Methoden der Gesprächsführung kennenlernen und durchführen
- Möglichkeiten von Ansätzen der Prävention und der Vernetzung mit Unterstützungsstellen