Über das Seminar
Jugendliche nutzen unterschiedliche digitale Medien im Schnitt 8 Stunden pro Tag, das Einstiegsalter für ein eigenes Smartphone ist in Österreich bei ca. 7 Jahren. Smartphones und digitale Medien sind in nur 10 Jahren allgegenwärtig geworden und aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. In diesem Workshop soll Wissen über digitale Medien, ihre Vor- und Nachteile und ihre Wirkung auf Kinder und Jugendliche vermittelt werden. Wir beleuchten die digitalen Lebenswelten Jugendlicher, das Thema der Datensicherheit, potenzielle Gefahren, aber auch Chancen und wie Kinder und Jugendliche einen verantwortungsvollen Umgang mit den digitalen Kommunikationsmitteln lernen können. Zusätzlich werden wir unsere eigene Mediennutzung reflektieren und einen Blick auf den rechtlichen Rahmen digitaler Medien werfen, vor allem in Hinblick auf Cybermobbing, (Kinder-)Pornographie und Cyberstalking. Ein Seminar für alle diejenigen, die beruflich mit Menschen arbeiten, im Sozialbereich tätig sind und Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene in ihrer Mediennutzung begleiten wollen.
Inhalt
- digitale Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen und aktuelle Phänomene
- Auswirkungen digitaler Medien auf Kinder und Jugendliche
- Vorbildwirkungen und pädagogische Maßnahmen
- Sucht, exzessiver Medienkonsum – Prävention und Intervention
- rechtliche Rahmenbedingungen
- digitalisierte Gewalt
Aufbau/Methodik
Im Seminar beschäftigen wir uns mit den digitalen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen. Wir werden uns aktuelle Computerspiele live anschauen, über Jugendkultur diskutieren, Plattformen selbst ausprobieren und unsere eigene Mediennutzung reflektieren. Methodisch nutzen wir dafür Vortrag und Diskussion, Selbstreflexion, Fallgeschichten und das gemeinsame Ausprobieren.
Ziele
- Wissen über den aktuellen Stand der Forschung im Bereich Neue Medien und ihre Auswirkungen auf Kindern und Jugendliche bescheid
- kennen die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen
- kennen aktuelle Phänomene wie Cybermobbing, Cyberstalking und mehr und wissen über Interventionsmöglichkeiten bescheid
- kennen momentane Trends und das Nutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen und Methoden, um dieses zu reflektieren
- können sich selbst online schützen und kennen Anlaufstellen für Unterstützung und Beratung