Über das Seminar
Angst ist eine der rätselhaftesten Emotionen. Zum einen kann sie sehr spezifisch auftreten und durch "Desensibilisierung" unter Kontrolle gebracht werden, zum anderen kann sie aus tiefen Strukturen der Seele beinahe alle sozialen Interaktionen färben und beeinflussen. Die Neue Autorität bietet klar verständliche und praxisnahe Ansätze, um ängstlichen Menschen stärkend zu begegnen und gemeinsam der Negativschleife der Angst zu entkommen.
Inhalt
- Vertiefung Neue Autorität und Neurobiologie
- die Bedeutung von Affekten als Defensivrepertoire
- Angst und Ängste im Zusammenspiel von bottom-up arousal und top-down Kontrolle
- Kontrolle als konstruktives und destruktives Schutzmuster
- Stoßdämpferhaltung und Einladen in den gewaltlosen Widerstand
Aufbau/Methodik
Die Wirkmechanismen der Neuen Autorität werden neurobiologisch aufgeschlüsselt und verständlich gemacht, mit besonderem Augenmerk auf Bindung und Trauma. Ein Überblick erfasst die vielen Aspekte des Begriffes Angst mit dem Fokus auf die Affektebene. Die Bedeutung der affektiven Grundbahnen in der Interaktion und psychischen Abwehr wird erkundet. Die Methoden der Neuen Autorität werden passgenau auf Angst- und Kontrollphänomene angewendet und anhand von Fallbeispielen vertieft.
Ziele
- Sie ergänzen Ihr Wissen über Neue Autorität in schwierigen Settings
- Sie erlernen die Bedeutung von Angst als psychisches Schutzmuster
- Sie erhalten Handlungsanleitungen im Umgang mit Angst und Ängsten