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Scham, Schuld und Identität
Entstehung und kompetenter Umgang
13.11.2022
Ärzte*innen, Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, Sozialpädagog*innen
Michael Mokrus
Anmeldung & Informationen
Kursnummer
WS 27/22
Dauer
4 Tage
Termine
So, 13.11.2022, 10:00 – 18:00 Uhr
Mo, 14.11.2022, 10:00 – 18:00 Uhr
Di, 15.11.2022, 10:00 – 18:00 Uhr
Mi, 16.11.2022,10:00 – 16:30 Uhr
Ort
Schloss Goldegg, Hofmark 1, 5622 Goldegg
Kosten
€ 580,– p. P. inkl. 10 % MwSt.
Anmeldeschluss
11.11.2022

Das Seminar wird vom ÖBVP als Fortbildung für Psychotherapeut*innen gemäß der Fort- und Weiterbildungsrichtlinie für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) im Ausmaß von insgesamt zweiundreißig Arbeitseinheiten (32 AE) anerkannt.

Weiters wird das Seminar durch den Berufsverband Österreichischer PsychologInnen I BÖP als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung gemäß Psychologengesetz 2013 mit insgesamt 30 Fortbildungseinheiten anerkannt.

Michael Mokrus
Michael Mokrus
  • Studium der Anglistik, Germanistik, Politikwissenschaft und Medizin
  • leitet seit 30 Jahren körperpsychotherapeutische Aus- und Weiterbildungen, Seminare und Supervisionen
  • Aus- und Weiterbildungen in humanistischer Psychologie, struktureller Körpertherapie, Traumatherapie – Somatic Experiencing SE®, NeuroAffektivem Beziehungsmodell NARM, Integraler Somatischer Psychotherapie ISP und anderem

In diesem Seminar werden wir die Entwicklung von Scham- und Schuldgefühlen aus der Perspektive der Neurowissenschaften, aus der Sicht frühkindlicher Bindung, in späteren Beziehungen sowie generationsübergreifend erforschen.

Die Wurzeln lebenslanger Gefühle von Scham und Schuld sind oft in durch frühe Entwicklungs- oder Schocktraumata ausgelösten Stresszuständen zu finden. Scham- und Schuldgefühle entwickeln sich als Reaktion auf Stress und Desorganisation im Körper und erzeugen in Folge wiederum weiteren Stress und Desorganisation.

Negative Glaubenssätze über uns selbst, wie etwa "Ich bin schlecht" und die zahlreichen Varianten dieser Überzeugung basieren auf der frühen Erfahrung von "Ich fühle mich schlecht". Auf der Ebene der Identität werden Scham- und Schuldgefühle zur Basis stark verzerrter Identifikationen und Selbstverurteilungen, die lebenslang andauern können.

Wenn wir verstehen, dass Scham- und Schuldgefühle mehr mit der Unzulänglichkeit der Umgebung als mit eigenem Versagen zu tun hat, hilft es uns dabei, uns selbst auf eine neue mitfühlendere Art zu sehen. Wir kommen mehr in Verbindung mit unserer Kraft, haben mehr Möglichkeiten im Verhalten und verzerrte Selbstbilder lösen sich auf. Wir werden uns sowohl theoretisch wie praktisch mit der Thematik auseinandersetzen, so dass die Teilnehmer*innen ihre eigenen authentischen Erfahrungen erkunden können.

Körper- und Psychotherapeut*innen werden für die zentrale Bedeutung dieser Dynamik in der Arbeit mit Menschen sensibilisiert und erhalten zusätzliche Werkzeuge im Umgang damit.

Seminarinhalte

Affektentwicklung und -regulation

  • Wie entstehen Scham- und Schuldgefühle?
  • Angemessener Umgang mit Scham- und Schuldgefühlen und dem
  • daraus resultierenden Verhalten

Natürliche Scham- und Schuldgefühle und solche in Folge von überwältigenden Erfahrungen

Scham-/Schuldgefühle

  • als identitätsstiftende Kräfte
  • als generationsübergreifendes Thema
  • aus der Perspektive der Neurophysiologie und Entwicklungspsychologie

Schamgefühle und das implizite Gedächtnis

Auflösen des Teufelskreises von chronischem Stress, Scham-, Schuldgefühlen und verzerrter Identität

Praktische, das Thema erforschende Übungen der TeilnehmerInnen miteinander

Umgang mit Scham-/ Schuldgefühlen während des therapeutischen

Prozesses

Anmeldung & Informationen
Kursnummer
WS 27/22
Dauer
4 Tage
Termine
So, 13.11.2022, 10:00 – 18:00 Uhr
Mo, 14.11.2022, 10:00 – 18:00 Uhr
Di, 15.11.2022, 10:00 – 18:00 Uhr
Mi, 16.11.2022,10:00 – 16:30 Uhr
Ort
Schloss Goldegg, Hofmark 1, 5622 Goldegg
Kosten
€ 580,– p. P. inkl. 10 % MwSt.
Anmeldeschluss
11.11.2022

Das Seminar wird vom ÖBVP als Fortbildung für Psychotherapeut*innen gemäß der Fort- und Weiterbildungsrichtlinie für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) im Ausmaß von insgesamt zweiundreißig Arbeitseinheiten (32 AE) anerkannt.

Weiters wird das Seminar durch den Berufsverband Österreichischer PsychologInnen I BÖP als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung gemäß Psychologengesetz 2013 mit insgesamt 30 Fortbildungseinheiten anerkannt.