Im Rahmen der Arbeit mit Systemaufstellungen können traumatische Erfahrungen aus dem Leben von Klient*innen auftauchen – besonders bei Fragestellungen rund um (psychische wie somatische) Symptome. Konzepte und Vorgehensweisen von PITT (psychodynamisch-imaginative Traumatherapie nach Luise Reddemann), SE (Somatic Experiencing nach Peter Levine) und der Ego-State-Arbeit können helfen, diese im Kontext einer Aufstellung zu bearbeiten.
Folgende Prinzipien und Schritte leiten dabei unter anderem den Prozess dieser Bemühung:
- Distanzierung vom traumatischen Geschehen
- Repräsentation relevanter Ich-Zustände und
- Innerer Anteile/Aspekte/Aktivitäten des*r Klient*in in der Aufstellung
- verletzte innere Anteile in Sicherheit bringen
- "hilfreiche Wesen" als Ressourcen einführen
- "verletzende innere Anteile" zu Verbündeten machen
- Wieder-Auffinden und Integration verloren gegangener vitaler, innerer Aspekte
- Verlangsamung, dialogisches Vorgehen und Ressourcenorientierung als wesentliche Gestaltungselemente für die Aufstellung
- didaktische Umsetzung der Seminarinhalte: Demonstration anhand von Anliegen der Teilnehmer*innen, Theorie-Inputs, Übungen in Kleingru*pen
Psychotherapeut*innen, Berater*innen u. a. Interessierte