Zwar steht z. B. in der deutschen Verfassung, dass die Würde des Menschen unantastbar sei, im Alltag gibt es dennoch viele Prozesse, die eher entwürdigend wirken, z. B. schon im Umgang mit sich selbst, in Familien, Therapien und in Organisationen, auch dann, wenn dies bewusst gar nicht angestrebt wird. Im Vortrag wird dargelegt, welche Prozesse (intrapsychisch individuell, in Interaktionen und in der Gestaltung von Kontexten) Voraussetzungen dafür sind, dass Würde erlebt und miteinander stimmig gelebt werden können. Vermittelt wird auch, wie man selbst ein dafür zieldienliches Erleben aufbauen kann. Diskutiert wird auch, welche Zwickmühlen und Zielkonflikte es z. B. für Therapeut*innen, medizinische Helfer*innen usw. durch die Bedingungen des "Gesundheitssystems" gibt und welche Beiträge von den "Helfer*innen" (oft ungewollt) zu entwürdigenden Begegnungen beitragen, aber auch, wie man solche Zwickmühlen konstruktiv und Kompetenz-aktivierend hypnosystemisch gelöst werden können.
Hinweis
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt und vor allem auch im Hinblick auf mögliche COVID-19 Regelungen noch nicht festlegbar! Die Teilnahme wird daher nach Eingangsdatum der Anmeldung gereiht!