Für das traumapädagogische und therapeutische Setting und zur Selbstfürsorge
Bei der Entwicklung von Traumata spielen Körperempfindung und der eigene (wie der fremde) Umgang mit dem Körper eine bedeutende Rolle – "Trigger" versetzen im Bruchteil einer Sekunde in eine andere (gefährliche) Zeit, die Entfremdung vom Körper und die Unterbrechung der Verbindung zu ihm sind häufig die Folge.
In diesem Seminar werden Ideen vorgestellt und erprobt, wie dieses Körper-Geist-Problem in seiner Dynamik verstanden werden kann und wie Elemente des Yoga in diesem Zusammenhang zu einem hilfreichen Bestandteil der Praxis systemischer Traumaarbeit werden können. Den Teilnehmer*innen werden traumasensible Yogatechniken vermittelt, die ohne Yogamatte oder spezielle Yogakleidung im Alltag eingesetzt werden können. Die Methoden eignen sich zur Verbesserung der Körperwahrnehmung und Selbstregulation deren KlientInnen – ebenso wie zur Selbstfürsorge.
Vorkenntnisse aus dem Yoga sind nicht notwendig. Die Übungen erfordern keine besondere Beweglichkeit – im Gegenteil ist sogar davon auszugehen, dass auch in ihrer Beweglichkeit eingeschränkte Menschen von der Teilnahme profitieren.
Zweiteiliger Workshop
Aufbauseminar siehe WS 28/21 – Die Workshops sind einzeln buchbar!
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Angehörige psychosozialer, medizinischer und pädagogischer Berufe