Wie können wir verstehen, was geschieht, wenn auf einen Fötus im Mutterleib oder ein kleines Kind massiver Stress einwirkt? Was macht das mit dem Kind?
Heute wissen wir viel darüber, denn es gibt zahlreiche Langzeitstudien, die zeigen: Wenn früh massiver Stress auf ein Kind einwirkt, wird sein Gehirn anders aufgebaut, sein Stress-System reagiert oft lebenslang anders, und seine Bindungs- und Beziehungsfähigkeit ist eine andere als bei Kindern, die in sicheren Lebensverhältnissen aufwachsen. Auch seine Fähigkeit, Schmerzen zu empfinden, sein Immunsystem, sein Gefühl für ein sinnvolles Leben und seine Empfindung von Scham oder Schuld auf der einen, und Mitgefühl auf der anderen Seite können sehr anders sein, als wir das von Kindern kennen, die keine massiven frühen Stresserfahrungen durchleben müssen.
Früh Traumatisierte ringen mit destruktiven Impulsen, Ess-Störungen, Suchtverhalten. Wie können wir traumatisierte Kinder und Jugendliche sowie in der Kindheit traumatisierte Erwachsene entdecken und wie ihnen helfen? Was hat sich bewährt? Wie gehen wir auf unterschiedliche Selbstzustände ein und helfen einer Persönlichkeit, ihre kindlichen Anteile zu trösten und zu integrieren? Und worauf sollten wir in der Bindungs- und Beziehungsarbeit mit bindungstraumatisierten Menschen achten, um das eigene Ausbrennen zu verhindern?
Die Online Teilnahme erfordert eine Computerausstattung mit Video- und Mikrofonfunktion und eine stabile Internetverbindung. Details zur Handhabung des Internettools werden den Teilnehmer*innen vor der jeweiligen Veranstaltung mitgeteilt.
Sozialpädagog*innen, Sozialarbeiter*innen, Therapeut*innen, Psycholog*innen, Ärzt*innen