Beim World Peace Game werden Kinder mit realistischen globalen Konflikten konfrontiert, die sie gemeinsam lösen. Das Spiel wurde vor zirka vierzig Jahren von dem Pädagogen John Hunter (USA) erfunden und im Laufe der Jahre weiterentwickelt. John Hunter hat mittlerweile hunderte von Pädagog*innen weltweit ausgebildet.
In Teams bilden die Kinder und Jugendlichen die Regierungen ihrer Länder, sowie die Leitung von wichtigen Weltorganisationen. Sie schlüpfen in die Rolle von politischen Entscheidungsträger*innen (Minister*innen, Bundeskanzler*innen, UNO-Generalsekretär*innen, Vorsitzende der Weltbank, etc.) und versuchen in einer Woche fünfzig globale Krisen (Probleme) wie z.B. Hunger, bewaffnete Konflikte, Ressourcenknappheit, Klimawandel, globale Migration zu lösen.
Gleichzeitig sind die Kinder aufgefordert ihre Staatsbudgets zu erhöhen. Im Spiel gibt es auch Waffenhändler*innen, Rechtsberater*innen und einen Wettergott.
Gespielt wird auf einem dreidimensionalen Brettspiel, welches die Welt mit ihren Problemen darstellt. Auf verschiedenen Ebenen werden Meer, Erde, Himmel und Weltall dargestellt. Rohstoffe, Ressourcen, militärische Einheiten und Städte sind als Spielfiguren über die Ebenen verteilt.
Die jungen Menschen üben beim Spielen
- Mitgefühl und Empathie
- Teamarbeit
- zuhören und aufeinandereingehen
Beim Spielen wird die Kreativität entfaltet und genutzt, das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und ein Bewusstsein dafür geschaffen, dass man als Gemeinschaft stärker und erfolgreicher sein kann. Die Jugendlichen erleben, was eine gute Führungspersönlichkeit und eine*n wirklich gute*n Verhandlungspartner*in ausmacht.
Durch soziales Miteinander schaffen wir unter vielem Anderen schon bei Kindern Umweltbewusstsein und ein Begreifen von komplexesten Zusammenhängen.
World Peace Game ist geeignet für Kinder, die zum Zeitpunkt des Spieles mindestens elf und maximal 16 Jahre alt sind, die intellektuellen Herausforderungen standhalten können, gut lesen können und gute Deutschkenntnisse haben.