Die Einsamkeit des modernen Menschen aufzuheben und seine Einbettung in den großen unbewussten Lebensstrom zu ermöglichen, ist der Sinn Jungscher Seelenführung. Den anordnenden innersten Kern dieser Seelenführung setzt Jung dem Samenkorn einer Pflanze gleich, das bereits alles in sich trägt und zur Entfaltung drängt.
In der Natur beginnt das Wachstum im innen und entfaltet sich nach außen. In unserer schnelllebigen Zeit, die vom Wachstum nach außen bestimmt ist, ist es heute umso wesentlicher, uns nach innen zu wenden. Der Mensch, anders als die Pflanze, ist dazu bestimmt, sich seines Wachsens und der in unser Unbewusstes eingesäten Talente bewusst zu werden, damit Entwicklung und Wandlung geschehen können.
Der Garten soll uns Sinnbild sein für die Kultivierung unserer inneren Gegensätze wie Angst und Vertrauen und deren Einordnung in eine Mitte. Die Kunst, Märchen und der Traum werden uns Wegweiser sein in unsere innere Schönheit, in das Menschsein und auf dem Weg der Reifung.
Interessierte und Sinn-Suchende und mit der sozialen Arbeit Verbundene