Traumatisierende Ereignisse (wie Krieg, Flucht, häusliche Gewalt, Unfälle) berühren das Leben von Kindern existenziell. Überwältigende Erfahrungen können unaussprechbar sein, sodass die Sprache versagt. Unterschiedliche Herkunft kann bedeuten, dass (noch) keine gemeinsame Sprache vorhanden ist, um das, was geschehen ist, in Worte zu fassen.
Hier erweisen sich Bilderbücher als ein Medium, das in wunderbarer Weise geeignet ist, die jungen BetrachterInnen anzuregen: Die Bilder inspirieren zu Worten und lassen neue Worte finden. Und umgekehrt – Worte regen Bilder an, sodass kaum Sagbares in leisen Tönen Raum finden kann.
Dieser Workshop stellt Möglichkeiten der kreativen Arbeit mit Bilderbüchern vor. Am Beispiel einer kleinen Auswahl von Bilderbüchern wird exemplarisch aufgezeigt, wie diese in Wort und Bild dazu beitragen können, dass Traumabewältigung denkbar wird.
Angehörige psychosozialer und pädagogischer Berufe