"Will nur noch schnell die Welt retten" – Was wir (nicht) tun können um Kinder und Jugendliche in ein gelingendes Leben zu begleiten
In der Welt die wir heute erleben, scheint Vieles machbar. Sowohl biotechnologisch als auch informationstechnologisch haben wir im letzten Jahrhundert nahezu einen Quantensprung gemacht?
Die Leistung von Autos, Computer und anderen Maschinen wird stetig verbessert um den Menschen das Leben zu erleichtern. Auch die Medizin entwickelt mehr Methoden, um die Lebensqualität bis ins hohe Alter zu steigern. Und Wir? – Der Mensch? Erhöht sich auch unsere Leistungsfähigkeit um für uns und andere ein gelungenes Leben zu gewährleisten?
Schaut man heute in einen Buchladen, - oder auch ins Internet – so sind die Regale voll mit Titeln wie: "Heile dich Selbst!", "Glücklich sein, in jedem Moment", "Sich selbst lieben lernen", "Schlank durch die Kraft deiner Gedanken", "Alles ist möglich – glaube daran!". Manch einer verlässt den Buchladen frustriert und fragt sich: Warum bin ich dann krank? Warum bin ich manchmal traurig?... und fühlt sich als Versager.
Gerade in helfenden Berufen, wo es der Wunsch ist andere glücklich, reich, gesund etc. zu machen, stößt die "Machbarkeit" an ihre Grenzen. Nicht zuletzt in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, für die man sich nichts mehr wünscht als sie in ein gelingendes Leben zu begleiten.
Was aber ist machbar? Was lässt sich trainieren, anerziehen oder therapieren? Und was wenn Nichts mehr machbar erscheint? Was tun Kinder und Jugendliche dann? Und was die Helfer*innen?
Erstmalig werden auch Jugendliche zu Wort kommen um über ihre Erfahrungen, Projekte und Ideen zu sprechen, was sie tun, um aktiv die "Welt" zu retten.
Ein spannender Austausch über mehrere Generationen.